Die Dohle steht auf der Vorwarnliste der gefährdeten Brutvögel Bayerns. (Quelle: Landesamt für Umwelt - LfU)

 

Bayernweit wurde deshalb im Jahr 2021 der Bestand der Dohle durch eine landesweite Kartierung des LBV neu erfasst.

 

Die meisten Dohlen leben in Städten und Dörfern. Dort nisten die Höhlenbrüter gern in Gebäudenischen und Mauerlöchern, Kirchtürmen, Dachstühlen und Schornsteinen.

 

Im Landkreis Lichtenfels gibt es derzeit grössere Dohlen-Kolonien in:

 

- Lichtenfels (mindestens 16 Brutpaare am Kirchturm der Stadtpfarrkirche in Nistkästen hinter den Schall-Lamellen des Glockenturms und zusätzlich am Oberen Torturm in Nistkästen im Turminneren)

- Kloster Banz (mindestens 30 Brutpaare in Nistkästen im Kirchturm der Klosterkirche und in Nistkästen an den Bäumen innerhalb des Klosters)

- Schwürbitz (an der Herz-Jesu-Kirche)

- Wiesen (an der St. Andreas Kirche)

- Döringstadt (an der Pfarrkirche St. Martin)

- Ützing (auf einem Privatgelände in Nähe der St. Johannes Kirche)

- Hochstadt am Main (an der Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt)

 

Eine Besonderheit sind baumbrütende Dohlen in der Nähe von Kleinziegenfeld, die hier in ehemaligen Schwarzspecht-Höhlenbäumen eines Buchenwaldes brüten (dieser Wald wird durch das bayerische Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) gefördert!).

 

Auch an des Felsen des Staffelbergs konnten schon Dohlen beobachtet werden.

 

Falls Sie auch Dohlen im Landkreis Lichtenfels außerhalb der oben genannten Orte beobachtet haben, können Sie uns dies gerne melden unter 

Dohlen in Bayern gesehen? Hier melden! - LBV - Gemeinsam Bayerns Natur schützen

 

Weitere Infos zur Dohle finden Sie auf den Seiten des LBV unter:

Dohle - LBV - Gemeinsam Bayerns Natur schützen